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1339. Mai 28. (Breslau.)

a. d. nestin vritage noch unsers herrin Lichnams tag.

Die Bresl. Schöffen Conr. Ulinbruch, Hannuse Ledirsnider, Heinr. v. Waczinvode, Niclose v. Sittin, Kirstan vom Kanthe, Pawel Dumlose, Jacobe v. Opul (Oppeln), Hannuse Hartlib, Petir v. Richinbach, Hanke Rote u. Hannus Czebol bezeugen, daß i. gehegten Dinge, da Niclos v. der Nisse (Neisse) das Gericht saß, derselbe Niclos v. d. Nisse an die Brüder Pawel u. Peczcze Damelose 1/2 Fleischbank, gelegen unter den neuen Bänken bei Mathizz Rosinstengils Bank u. zwar die vierte Bank linker Hand, wenn man vom Neumarkt unter die neuen Bänke geht, mit Einwilligung des Cunad Bobist u. dessen Frau Clara vkft hat.

Bresl. Stadtarch. Urk. d. Elisabethkirche Nr. 114. Orig. Perg., an dem an Streifen das größere u. das kleinere Schöffensiegel hängen, deren Legende bei beiden * S. SCABINORU . DE . VRAT1SLA lautet [Über die doppelte Besiegelung der Schüffenbriefe s. Hupp, Wappen u. Siegel der deutschen Städte II, pag. 55, u. Cod. dipl. Sil. XI, pag. X].


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.